An den Swiss Cyber Security Days wurden am Dienstag unter anderem die Ergebnisse einer Untersuchung des Schweizer Cyberspace präsentiert.
Das Ergebnis ist ernüchternd, wenn nicht sogar erschreckend: Es wurden über 2,5 Millionen «potenzielle Schwachstellen» identifiziert, von denen über eine Million als «kritisch» oder «risikoreich» eingestuft wurden.
Zu den möglichen Schwachstellen zählen unter anderem nicht Betriebssysteme mit bekannten Sicherheitslücken, veraltete Firewalls, ungeschützte Datenbanken, Websites, die anfällig für Passwortdiebstahl sind oder vernetzte Industriegeräte ohne vorgeschaltete Firewalls.
Auch beim Bund liegt einiges im Argen: «Im Schweizer Cyberspace wurden bei dem Scan 604 aktive Domains und 439 aktive IPv4-Adressen entdeckt, die mit der Schweizerischen Bundesverwaltung (admin.ch) verbunden sind.
Der Scan deckte 781 potenzielle Schwachstellen auf, von denen 18 Prozent als kritisch und 25 Prozent als hoch eingestuft wurden», heisst es in der Studie weiter.