Der Papst wird seinen Segen vielleicht schon bald auch auf Twitter verbreiten. Der Vatikan bestätigte Medienberichte, wonach ein persönliches Nutzerkonto für Papst Benedikt XVI in Erwägung gezogen wird.
Da der Papst lieber von Hand schreibe als am Computer, so ein Sprecher der katholischen Kirche, werde er wahrscheinlich nicht alle seine Tweets selber verfassen, aber jeden einzelnen vor der Veröffentlichung absegnen.
Zum ersten Mal getwittert hatte das Kirchenoberhaupt bereits im Juni 2011. Damals kündigte er über den Account von Radio Vatikan ein neues Nachrichtenportal der katholischen Kirche an und zwitscherte dazu: «Gelobt sei unser Herr Jesus Christus.»
Die päpstlichen Twitter-Pläne lösten in der Community des Social-Media-Dienstes ein grosses Echo aus. Unter anderem wurde der weihnachtliche Segen «Urbi et Orbi» kurzerhand in «Twurbi et Tworbi» umbenannt - und bereits hundertfach «retweeted».
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