Nach einem Russland-kritischen Bericht des ZDF-Magazins «frontal» war der zughörige Twitter-Account am Mittwoch zwischenzeitlich gesperrt.
Das Magazin hatte am Dienstagabend über die Verschleppung ukrainischer Kinder durch russische Soldaten berichtet. Über die Gründe für die kurze Zeit später erfolgte Twitter-Sperre wurde im Web am Mittwoch debattiert.
«Das ist ein willkürlicher und durch nichts zu rechtfertigender Eingriff in die Rundfunkfreiheit», protestierte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV).
Die politischen Launen des Milliardärs Elon Musk dürften nicht dafür entscheidend sein, welche journalistischen Inhalte in Twitter gepostet und welche blockiert werden.
Wenig Stunden später zwitscherte das ZDF-Magazin wieder. «Wir sind wieder da! Wundern uns zwar weiter, warum @Twitter uns plötzlich für ‘minderjährig’ hält und einen Ausweis zur Account-Verifizierung verlangt», hiess es in einem Tweet der «frontal»-Redaktion.