Er wird den Klotz am Bein nicht mehr los. Am Samstag musste Elon Musk auf Twitter verkünden, dass der Cashflow bei seinem Kurznachrichtendienst weiterhin negativ sei.
Der Grund ist ein Rückgang der Werbeeinnahmen um fast 50 Prozent sowie eine hohe Schuldenlast.
Noch im März hatte Musk erklärt, er erwarte, dass Twitter bis Juni einen positiven Cashflow erreichen könne. Im April meinte er in einem Interview mit der BBC, die meisten Werbekunden seien auf die Website zurückgekehrt.
Twitter hat mit den Vorwürfen zu kämpfen, dass Inhalte auf der Plattform zu wenig moderiert werden. Deshalb hätten sich viele Werbekunden abgewandt, weil sie nicht wollten, dass ihre Anzeigen neben unangemessenen Inhalten erscheinen.
Musk schrieb am Samstag, Twitter müsse einen positiven Cashflow erreichen, «bevor wir uns etwas anderes leisten können». Er antwortete damit auf einen Tweet, in dem es um Vorschläge zur Rekapitalisierung des Unternehmens ging.
Unklar bleibt, auf welchen Zeitraum sich Elon Musk mit seiner Aussage zu einem 50-prozentigen Rückgang der Werbeeinnahmen bezog.
In der Vergangenheit hatte er gesagt, Twitter sei auf dem besten Weg, im Jahr 2023 einen Umsatz von drei Milliarden Dollar zu erwirtschaften, nach 5,1 Milliarden Dollar im Jahr 2021.