In der 17. Staffel von «Germany’s Next Topmodel» auf ProSieben ist einiges neu: Die Körper sind diverser denn je zuvor.
Die Models messen zwischen 1,54 und 1,95 Meter, tragen Kleidergrösse 30 bis 55 oder am «Huntington Beach» bei Los Angeles auch mal gar nichts ausser ein bisschen goldene Farbe. Das Alter schwankt zwischen 18 und 68. Sogar ein Mutter-Tochter-Duo hat bei GNTM sein Glück versucht.
Am meisten aufgefallen in der ersten Folge am 3. Februar ist aber die Kandidatin Viola. Sie irritierte Modelmama Heidi Klum mit ziemlich kuriosen Aussagen. So erzählte Viola, dass sie vor ihrer Anmeldung bei der Show keinerlei Model-Ambitionen gehabt habe. «In dieses Business möchte ich ungefähr seit Juni.»
Als Heidi nachfragt, was sich denn da geändert habe, antwortet die Kandidatin: «Da hab ich mich hier angemeldet.» Weiter machte Viola stutzig mit ihrer Begeisterung fürs Stricken, dem Hobby Bogenschiessen oder ihrer Biografie. Da steht auf der Webseite von ProSieben: «Als Kind wollte Viola gern Postbotin werden. Nun ist ihr grosses Ziel ‚Germany’s Next Topmodel‘ zu gewinnen. Die Studentin mag starke Persönlichkeiten. Daher würde sie sich freuen, einmal Uschi Obermaier zu begegnen.»
Bei einer grossen Twitter-Gemeinde wird inzwischen eifrig spekuliert, dass die Sozialarbeit-Studentin Viola von Satiriker Jan Böhmermann in die Model-Show eingeschleust wurde.
Es wäre nicht das erste Mal, dass der öffentlich rechtliche Störefried eine Reality-TV-Show crasht. Vor sechs Jahren schleuste Böhmermann einen Fake-Kandidaten beim RTL-Format «Schwiegertochter gesucht» ein. Schliesslich offenbarte er den Stunt in seiner Late-Night-Show «Neo Magazin Royale» und zeigte dabei auf, wie der Sender «absichtlich Menschen vorführt».
Ob es bei GNTM ähnlich enden wird, muss sich noch weisen. Aber bekannt ist auch, dass sowohl Böhmermann wie Viola aus Bremen stammen.