«Tannbach - Schicksal eines Dorfes» heisst der TV-Dreiteiler zum Jahresauftakt im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF): Das packende Drama mit Nadja Uhl, Heiner Lauterbach und Martina Gedeck erzählt 70 Jahre nach Kriegsende in einem ländlichen Mikrokosmos von der Entstehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten.
Nach 1945 gehört Tannbach zunächst zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis sich im Sommer 1946 die Grenzen erneut verschieben. Das Dorf wird geteilt und der Bach, der durch das Dorf fliesst, bildet die Grenze zwischen amerikanischer und russischer Besatzungszone. Der Ort erlebt in den Folgejahren das Ringen um einen demokratischen Neuanfang. Der Film von Alexander Dierbach folgt drei Familien und den Dorfbewohnern auf ihrem Weg zwischen BRD und DDR.
Doch damit nicht genug: Im Anschluss an den ersten Teil, am Sonntag, 4. Januar 2015, 21.45 Uhr, zeigt das ZDF «Tannbach - die Dokumentation». Darin kommen Zeitzeugen zu Wort, die ihre Erlebnisse aus den Jahren des Kalten Krieges schildern - an der Nahtstelle der Blöcke, zwischen Ost und West.
Ebenfalls lohnt sich ein Blick auf www.tannbach.zdf.de, wo man nach der Devise «Willkommen in Tannbach» den Hauptfiguren näherkommt. Neben Videos sowie Hintergründen zu den Figuren und Schauplätzen findet sich im Onlineangebot eine aufwändig produzierte Making-of-Doku. Sie dokumentiert, wie ein Dorf im Jahre 2014 optisch in die Nachkriegszeit zurückversetzt wurde.
«Tannbach - Schicksal eines Dorfes» wird am Sonntag, 4. Januar, Montag, 5. Januar, und Mittwoch, 7. Januar 2015, jeweils um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.