Acht Journalisten sind bei den Protesten gegen die Inhaftierung des möglichen Präsidentschaftskandidaten und amtierenden Bürgermeisters von Istanbul von Erdogans Polizisten festgenommen worden.
Vier sitzen laut Medienberichten noch in der Haft, vier wurden nur unter schweren Auflagen freigelassen. Die Türkei ist auf Platz 158 punkto Pressefreiheit. Und die türkischen Behörden weigerten sich gegenüber der internationalen Presse, irgendwelche Auskunft zu geben.
Die Vorgänge in der Türkei nehmen nicht nur für Regimegegner Erdogans gefährliche Dimensionen an, sondern auch für Europa.
X, die Plattform von Elon Musk, soll laut Berichten auf X viele oppositionelle Accounts in der Türkei gesperrt haben.
Donald Trump steht laut Reuters hinter Erdogan, da dieser hinter Trumps «Friedensplan» zwischen Russland und der Ukraine stehen würde, ganz egal, wie genau dieser aussehen soll.
Zudem soll die Türkei von den USA einen neuen F-35 Fighter Jet kaufen, wie Fox News am 21. März 2025 berichtete.
Für Journalisten-Kollegen in der Türkei und die Kolleginnen unserer europäischen Nachbarn alles andere als gute Nachrichten. Mehr und mehr gefährdet die aktuelle geopolitische Lage Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit und verunmöglicht je länger, je mehr ruhige diplomatische Interventionen zwecks Verhinderung eines Flächenbrandes.
