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Sonntag
15.09.2002

Trotz liberalisiertem Telecom-Markt: Die ehemalige Monopolistin Swissom hat noch immer die Nase weit vorne. Das geht aus einer vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) in Auftrag gegebenen Studie hervor, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt: Danach habe Ende 2001 der Marktanteil von Swisscom in der Festnetztelefonie 47% bei internationalen Gesprächen, 64% im nationalen Fernverkehr und 80% im Ortsverkehr betragen. Der Bereich Fixnet Retail and Network erzielte 2001 einen Umsatz von 5,2 Mrd. Franken inklusive Gebühreneinnahmen für Telefonanschlüsse von 1,1 Mrd. Fr. Zum Vergleich: Der Umsatz von TDC Switzerland (Sunrise/Diax) belief sich im vergangenen Jahr auf insgesamt 1,55 Mrd. Franken, wovon 809 Mio. Fr. aus dem Festnetzbereich und dem Internet stammten.

Das gesamte Marktvolumen für Telekom-Dienste habe 2001 laut «NZZ am Sonntag» 12,6 Mrd. Fr. betragen, davon entfielen 6,8 Mrd. Franken auf die Bereiche Festnetz und Internet-Dienste (54%). Per Ende 2001 gab es im schmalbandigen Bereich 3,2 Mio. analoge Anschlüsse und 2,1 Mio. ISDN-Kanäle, im Breitband-Bereich 40 000 ADSL- und 70 000 Kabelmodem-Anschlüsse. Pro Kopf wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2 228 Fr. für Telekom-Dienste aufgewendet.