Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei hat am Dienstag seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht. Dabei zeigt der Konzern erneut starke Zahlen, obwohl US-Präsident Donald Trump Huawei Mitte Mai auf eine schwarze Liste «feindlicher Unternehmen» gesetzt hatte.
Insgesamt stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 23 Prozent auf umgerechnet 57,7 Milliarden Franken, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Laut eigenen Angaben verkaufte Huawei im ersten Halbjahr 2019 über 118 Millionen Smartphones – das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr.
Laut dem Vorsitzenden des Konzerns, Liang Hua, würde die gute Vorarbeit, die bisher geleistet wurde, sich auch auf den Rest des Jahres positiv auswirken. «Wir bleiben auf Kurs und werden wie geplant weiter investieren», wird Hu zitiert.
Erst vor Kurzem hatte die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Huawei auf eine Liste «feindlicher, ausländischer Unternehmen» zu setzen, zu groben Kursschwankungen geführt. Anleger und Kunden müssen immer noch fürchten, dass Huawei-Smartphones keine Updates ihres Android-Betriebssystems von Google mehr durchführen können.
Liang Hua meinte dazu, dass der Konzern auch diese Herausforderungen meistern werde. «Wir sind zuversichtlich, dass Huawei in eine neue Wachstumsphase eintreten wird, nachdem das Schlimmste hinter uns liegt», heisst es im Geschäftsbericht abschliessend.