In der Bankenwelt war er bereits ein Schreck: Nun taucht E-Banking-Trojaner Emotet beim Versand von Spam und beim Nachladen von Schadsoftware, sogenannter Malware, wieder auf.
Mit gefälschten E-Mails im Namen von Kollegen, Geschäftspartnern oder Bekannten wird versucht, die Empfänger zum Öffnen des Word-Dokuments zu bringen, um danach die darin enthaltenen Office-Makros auszuführen.
Emotet werde zurzeit auch aktiv dazu verwendet, um gezielt Computer und Server in Unternehmensnetzwerken mit einem Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) namens «Ryuk» zu infizieren, warnt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung Melani am Mittwoch.
Dabei verschlüsselt «Ryuk» auf dem Computer oder Server abgelegte Dateien und fordert nach erfolgter Verschlüsselung vom betroffenen Unternehmen ein Lösegeld.
Betroffen seien ausschliesslich Geräte wie Computer und Server, welche mit einem Windows Betriebssystem laufen, informierte Melani.