Lia Thomas aus den USA schwamm bis 2019 in den Männer-Meisterschaften mit, bis sie sich einer Hormontherapie unterzog und in der Folge alle Titel bei den Frauen gewann, unter anderem den Sieg bei den College-Meisterschaften.
Während die Transaktivist*innen jubelten und Lia Thomas überall feierten, begann der Widerstand der Sportlerinnen, die seit Beginn der Sportmeisterschaften in den westlichen Demokratien vor über 120 Jahren hartnäckig um das Grundrecht, Sport zu treiben, kämpfen mussten.
Es ist noch nicht so lange her, dass der Deutsche Fussballverband beispielsweise Frauen verbot, Fussball zu spielen (bis 1955).
Nun hat der Schwimm-Weltverband beschlossen, einen neuen Weg zu gehen, einen Weg, den Feministinnen, Frauensportvereine und -institutionen schon seit Monaten fordern: Es gibt eine neue Transgender-Kategorie.
«Dieses bahnbrechende Pilotprojekt unterstreicht das unerschütterliche Engagement der Organisation für Inklusion, die Schwimmer aller Geschlechter und Geschlechtsidentitäten willkommen heisst.»