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Mittwoch
29.04.2015

Medien / Publizistik

Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben in Libyen mindestens fünf Journalisten getötet, die seit August letzten Jahres vermisst und womöglich verschleppt wurden.

Den Mitarbeitern des Fernsehsenders Barqa TV seien die Kehlen durchgeschnitten worden, wobei ihre Leichen in einem dünn besiedelten Gebiet im Osten von Bengasi gefunden wurden. Noch ist unklar, wann genau die libyschen und ägyptischen Reporter getötet wurden.

Da sich zwei Regierungen und Parlamente mit militärischer Unterstützung gegenseitig bekämpfen, nutzen islamische Extremisten das so entstandene Machtvakuum, um einen libyschen IS-Ableger zu gründen. Dieser ist vor allem im Osten des Landes aktiv.