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Montag
27.08.2001

Der japanische Technologiekonzern Toshiba will wegen des Abschwungs in der Technologiebranche umfangreiche Restrukturierungen vornehmen. Geplant sind der weltweite Abbau von 19 000 Stellen, wie das Unternehmen am Montag bestätigte. Davon sollen in Japan bis 2003 insgesamt 17 000 Arbeitsplätze gestrichen werden. 10 000 Beschäftigte werden zudem aufgefordert, in andere Bereiche des Konzerns zu wechseln. Toshiba-Präsident Tadashi Okamura sagte der Wirtschaftszeitung «Nihon Keizai Shimbun», sein Unternehmen erwarte einen Aufschwung in der IT-Branche erst im Jahr 2003 oder später. Gemäss der Zeitung ist Toshiba mit der deutschen Infineon in Gesprächen über eine Zusammenarbeit im Bereich DRAM-Computerchips. Die Kooperationsgespräche wurden am Montag von Infineon bestätigt. Das Chips-Geschäft hängt stark von der Nachfrage nach Personalcomputern ab. Zudem unterliegen die Chips hohen Preisschwankungen, was vor allem auf den scharfen Wettbewerb zwischen koreanischen und taiwanischen Anbietern zurückzuführen ist. Im Verlauf des letzten Jahres sind die Preise für DRAM-Chips um 90% gefallen. Mehr zu Toshiba: Toshiba will in Europa und China Handys bauen und Toshiba wieder auf Erfolgskurs sowie Toshiba mit weniger Gewinn