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Dienstag
30.09.2003

Unter den 500 grössten europäischen Firmen befinden sich 60 Schweizer Unternehmen - zumindest gemessen an ihren Umsatzzahlen. Wie im Vorjahr schaffte es Nestlé erneut unter die zehn grössten Unternehmen in Europa. Allerdings rutschte der Waadtländer Nahrungsmittelkonzern im Jahr 2002 mit einem Umsatz von 61,4 Mrd. Euro vom 9. auf den 10. Platz ab, wie die am Dienstag im Vorabdruck veröffentlichte Top 500-Liste der «HandelsZeitung» zeigt. Auf Rang eins der Top 500 in Europa steht der britisch-holländische Mineralölkonzern Royal Dutch (Vorjahr Rang 3). Er verwies damit den letztjährigen Spitzenreiter British Petroleum auf Platz zwei. Der deutsche DaimlerChrysler-Konzern rutschte vom zweiten auf den dritten Rang ab.

Zweitgrösster Schweizer Konzern ist wie im Jahr zuvor der Gross- und Detailhandelsriese Metro, der insgesamt von Rang 16 auf 15 vorrückte. Dagegen glitt der Rohstoffhändler Glencore International europaweit von Rang 14 auf 24 zurück. Zu den grössten Schweizer Firmen zählen weiter: Novartis (Rang 66), Roche (73), ABB (79) und Adecco (81). Beim Betriebsgewinn (Ebit) führt in der Schweiz wiederum Nestlé mit 7,1 Mrd. Fr. die Liste an. Der Konzern wird dicht gefolgt von Novartis mit einem Ebit von 5,3 Mrd. Franken. In Europa steht die Schweiz mit ihren 60 Firmen in den Top 500 gut da: Damit belegt sie im Vergleich zu den anderen Ländern den vierten Rang. Den ersten Platz nimmt Grossbritannien ein. Dahinter folgen Deutschland und Frankreich.