Die flaue Wirtschaft und der Einbruch an den Börsen hinterlassen Spuren bei allen Schweizer Unternehmen. Ein Viertel der 1000 grössten Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe verbuchte im letzten Jahr tiefere Umsätze. Gleichwohl nahm die Zahl der Umsatzmilliardäre von 126 auf 131 zu, wie die «HandelsZeitung» in ihrer Publikation «Top 2002» vom Dienstag schreibt. Zu den Newcomern im Klub der Umsatzmilliardäre gehört das Kommunikationsunternehmen COS Computer. Lediglich sieben Gesellschaften erzielten einen Betriebsgewinn von über 1 Mrd. Franken. Vor Jahresfrist hatten noch zehn Unternehmen diese Marke überschritten. In die Verlustzone rutschten 60 Firmen, darunter auch die Ascom Holding und die Highlight Communications, die beide gemäss der «HandelsZeitung»-Aufstellung einen Verlust von über 200 Mio. Franken erlitten. An der Spitze der Rangliste der grössten Unternehmen änderte sich nichts: Sie wird weiterhin vom Nahrungsmittel-Multi Nestlé mit einem Konzernumsatz von 84,698 Mrd. Franken angeführt, gefolgt von der Rohstoff-Handelsfirma Glencore (75,205 Mrd. Franken) und dem Gross- und Detailhandelsriesen Metro (74,778 Mrd. Franken).
Dienstag
20.08.2002