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Dienstag
22.10.2024

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«Hauskehricht ist Privatsache»: Die Kampagne will aufklären, nicht mit Strafe drohen... (Bild: zVg)

«Hauskehricht ist Privatsache»: Die Kampagne will aufklären, nicht mit Strafe drohen... (Bild: zVg)

Die Agentur Tollkirsch hat Plakate kreiert für eine Kampagne, mit der sich Winterthur herausputzen will. Denn die Stadt hat ein Abfallproblem: Hausmüll landet immer häufiger in den öffentlichen Abfalleimern. 

Hier sollen die plakativen Sujets der Winterthurer Agentur Tollkirsch Gegensteuer geben: Unter dem Slogan «Hauskehricht ist Privatsache» werden die Stadtbewohner und -bewohnerinnen ermahnt, dass der Kehricht aus dem Haushalt nicht einfach im öffentlichen Raum entsorgt werden darf.

Gemäss dem Abfallberater Simon Amann vom Winterthurer Tiefbauamt wüssten viele Leute gar nicht, dass sie sich strafbar machen. Die Kampagne, die man als erhobenen Zeigefinger missverstehen könnte, soll in erster Linie aufklärend wirken, heisst es zu der Arbeit.

Wörtchen wie «Verbot», «illegal» oder «strafbar» sind auf den Plakaten jedenfalls nicht zu finden. 

Da zur illegalen Hausmüllentsorgung vor allem Abfalleimer an Bushaltestellen genutzt werden, entstand die Idee, diese Orte in die Kampagne zu integrieren: Die Sujets zeigen überspitzt, wie es aussehen würden, würden die städtischen Strassenfeger nicht für Sauberkeit sorgen.

Die Plakatkampagne wurde Mitte Oktober lanciert und ist an Bushaltestellen, in Parkanlagen sowie in der Winterthurer Altstadt auf städtischen Plakatstellern ausgehängt.

Verantwortlich bei Entsorgung Winterthur war Simon Amann. Bei der Tollkirsch AG an der Kampagne beteiligt waren Simon Keller und Carmen Wittmann (Idee/Konzept), Anna Facen (Umsetzung).