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Donnerstag
16.01.2003

Fast drei Jahre nach der Ermordung des Direktors des staatlichen Fernsehens in Tadschikistan ist ein ehemaliger Regierungssoldat als Täter zum Tode verurteilt worden. Der 27-Jährige bezeichnete sich nach dem Richterspruch am Donnerstag als unschuldig. Über Motive des Täters machte das Gericht keine Angaben. Der Vorsitzende des Komitees für Fernsehen und Rundfunk, Saifullo Rachimow, war im Mai 2000 vor seinem Haus erschossen worden. Das Vorgehen des Täters entsprach einem typischen Auftragsmord. In der armen GUS-Republik Tadschikistan gibt es nur einen Fernsehkanal und der ist in Staatshand.