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Freitag
22.08.2003

Die Nachrichtenagentur Reuters hat US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gedrängt, die Todesumstände ihres Kameramanns Mazen Dana zu untersuchen. Reuters-Chef Tom Glocer forderte, Rumsfeld müsse Richtlinien erlassen, damit sich solche Unfälle nicht wiederholten. Der Reuters-Mann Dana war am Sonntag in Bagdad von US-Soldaten getötet worden. Er wollte in Absprache mit dem Militär ein US-Gefängnis filmen. Das US-Militär sagte nach den tödlichen Schüssen, der Schütze hätte Danas Kamera mit einem Granatwerfer verwechselt. Danas Tonassistent widersprach dem. Die Amerikaner hätten gewusst, auf wen sie schossen.