Der Financier Tito Tettamanti besitzt 25% des Jean-Frey-Verlags und gibt sich optimistisch: «Ich habe in diesen Verlag investiert, damit er den Turnaround schafft. Ich glaube, wir werden das erreichen», erklärt der Financier in einem Interview im aktuellen «Facts». «Wir kommen von tiefrot bis Ende Jahr in den schwarzen Bereich. Da gehe ich jede Wette ein.» Doch Tettamanti engagiert sich nicht nur finanziell, sondern auch politisch für «seine» Zeitungen: «Was mein politisches Engagement bei der Weltwoche angeht, so habe ich nur zwei Wünsche an die Redaktion: Seien Sie echt liberal und nicht politisch korrekt.» Allerdings habe er noch nie in die «Redaktionsfreiheit eingegriffen. Ich bin ein Investor, kein Verleger». Dass noch immer 20% der Investoren anonym sind, stört ihn wenig, solange der Verlag einen «unabhängigen Verwaltungsrat» habe, so der Investor im «Facts»-Interview.
Mittwoch
12.11.2003