Auch wenn Tina Turner seit Jahren kaum mehr öffentlich in Erscheinung tritt, so ist und bleibt sie ein Weltstar. Ein Weltstar, der sich bewusst die Ruhe und Diskretion der Schweiz ausgesucht hat, um hier an der Seite ihres Mannes, Erwin Bach, zu leben.
Wie der «Blick» für die Schweiz und «Bild» für Deutschland nun enthüllen, ist Tina Turner nicht mehr das Energiebündel, für das man sie früher mal gehalten hat. Im Gegenteil, in ihrer Autobiografie «My Love Story», die am 15. Oktober erscheint und deren Auszüge «Blick» und «Bild» nach Absprache mit Tina Turner zeitgleich bringen, enthüllt sie, dass sie in der Vergangenheit ernsthafte gesundheitliche Probleme zu bewältigen hatte.
So schreibt Tina Turner, dass sie sich vor einem Jahr einer Nieren-Transplantation unterziehen musste. Die neue Niere kam von ihrem Mann Erwin Bach. Doch damit nicht genug: Nur drei Monate nach ihrer Traumhochzeit 2013 erlitt Tina Turner einen Schlaganfall und Anfang 2016 wurde bei ihr Darmkrebs entdeckt.
Doch Tina Turner hat nie aufgegeben - das hat sie ihr ganzes Leben nie getan. Auch in den «Zeiten der Dunkelheit» nicht, wie sie die ihre Horror-Ehe mit Ike Turner, der 2007 verstarb, nennt. Oder als sie Anfang Juli diesen Jahres einen weiteren Schicksalsschlag verkraften musste, als sich ihr Sohn Craig das Leben nahm.
Die Autobiografie «My Love Story» wurde von der US-Bestseller-Autorin Deborah Davis und dem deutschen Journalisten und Buchautor Dominik Wichmann geschrieben. Wichmann war unter anderem Chefredaktor der «Süddeutschen Zeitung» und des «Sterns». Das Autoren-Duo arbeitete eng mit Tina Turner zusammen, führte lange Gespräche mit ihr und stellte eigene Recherchen an.
Vor über 30 Jahren hatte die Pop-Queen mit Schweizer Pass bereits «Ich, Tina» veröffentlicht, warum also kurz vor dem 80. Geburtstag nochmals eine Biografie? «Ich habe seither so viel erlebt», sagt Tina Turner, «und manches konnte und wollte ich damals nicht erzählen», so der «Blick», abschliessend.