Das boomende Anzeigengeschäft bei den Magazinen «Fortune» und «Time» hat dem US-Medienkonzern Time Warner im dritten Quartal zu einer Gewinnsteigerung verholfen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bereinigt um Sondereinflüsse sei auf 1,273 (Vorjahr 1,128) Mrd. Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Im erfolgreichen Verlagsgeschäft stieg das Ebitda den Angaben zufolge trotz rückläufiger Umsätze auf 494 (434) Mio. Dollar. Time Warner will mit America Online (AOL) zum grössten Medienunternehmen der Welt fusionieren und wartet dafür noch auf die Genehmigung der US-Wettbewerbsbehörden. Die EU hat den Zusammenschluss bereits unter Auflagen genehmigt.
Mittwoch
18.10.2000