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Sonntag
14.07.2024

Medien / Publizistik

Weil ein Marder 2013 bei einem Spiel des FC Thun für viel Ärger sorgte, könnte er zum Vereinsmaskottchen gekürt werden… (Bild: Screenshots von CBS News.com und Bild.de)

Weil ein Marder 2013 bei einem Spiel des FC Thun für viel Ärger sorgte, könnte er zum Vereinsmaskottchen gekürt werden… (Bild: Screenshots von CBS News.com und Bild.de)

Das derzeit bestgehütete Geheimnis im Berner Oberland erinnert stark an die Musikshow «The Masked Singer». Mit kleinem Unterschied: Rund um ein Stadionevent des FC Thun vom Samstag wird nicht etwa gerätselt, wer in einem tierischen Ganzkörperkostüm auftreten wird, sondern welchem Tier diese Plüschverkleidung überhaupt nachempfunden sein wird.

Der Samstag, 13. Juli 2024 ist der Tag des ersten öffentlichen Auftritts des neuen «FC Thun»-Maskottchens in Menschengrösse, dies in der Stockhorn Arena anlässlich eines Testspiels des FC Thun gegen den französischen Verein FC Sochaux.

Und das, nachdem bereits am 2. Februar 2024 eine Internetwahl geendet hat, bei der Fans ihre Stimme für einen Marder, ein Eichhörnchen, einen Adler, ein Murmeltier oder einen Drachen abgeben konnten.

Die lange Wartezeit auf das Wahlergebnis von fast einem halben Jahr erklärt der FC Thun folgendermassen: «Die physische Präsentation des neuen ‚FC Thun‘-Maskottchens erfolgt passend zum Start in die neue Saison. Von der Wahl des Tieres bis zur fertigen Produktion und Lieferung des Kostüms dauerte es einige Monate», so Damaris Oesch, Verantwortliche Medien und Kommunikation, gegenüber dem Klein Report.

Dafür ist die Ausgestaltung des Maskottchens schon weit fortgeschritten, selbst einen Namen hat es bereits: «Unseren Partnern und Aktionären haben wir gesagt, welches Tier ausgewählt worden ist. Sie durften über den Namen des Maskottchens abstimmen», erklärt Oesch dem Klein Report.

Begeistern soll das Maskottchen vor allem Kinder und Familien, bei entsprechenden Anlässen wie Kindertrainingslager sind Auftritte geplant. Aber auch Menschen mit Behinderung, für die der FC Thun unter dem Namen «Special Trainings» spezifische Trainingsnachmittage durchführt – künftig vermutlich mit tierischer Unterstützung. «Der genaue Einsatzplan unseres neuesten Mitarbeitenden wird laufend besprochen und den Gegebenheiten angepasst», verrät Damaris Oesch.

Nur eines will die Kommunikations- und Medienverantwortliche des FC Thun partout nicht verraten: Welches Tier denn nun eigentlich die Wahl gewonnen hat. Stattdessen lädt sie alle Interessierten am Samstag ins Stadion ein, der Eintritt zum unter dem Titel «Season Opener Event» stattfindenden Anlass sei frei.