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Freitag
26.04.2019

Vermarktung

Fansale hat «keinen kommerziellen Zweck»

Fansale hat «keinen kommerziellen Zweck»

Mit fansale.ch bietet Ticketcorner ab sofort eine eigene Plattform für den Weiterverkauf von Tickets an. So will das Unternehmen den Ticketing-Graumarkt besser in den Griff bekommen.

Ticketcorner garantiere die «Echtheit der angebotenen Tickets» sowie eine «einfache Abwicklung und faire Preise». Handelbar sind derzeit nur Tickets von Ticketcorner selbst, da die Prüfung systemfremder Tickets einen «grossen, manuellen Aufwand» benötige, so Ticketcorner. Eine zukünftige Zusammenarbeit mit anderen Anbietern sei nicht ausgeschlossen.

Die Preise für den Wiederverkauf entsprächen dem ursprünglichen Ticketpreis zuzüglich einer kostendeckenden Aufwandsentschädigung. Nach Auskunft von Stefan Epli, Mediensprecher von Ticketcorner, beträgt diese Aufwandsentschädigung 10 Prozent für den Verkäufer und 7 Prozent für den Käufer. «Wir verfolgen mit Fansale keinen kommerziellen Zweck, es handelt sich um eine reine Serviceleistung für Künstler, Veranstalter und Ticketkäufer», erklärte Stefan Epli gegenüber dem Klein Report am Donnerstag.

«Den Graumarkt können wir damit nicht unterbinden. Aber wir können die Echtheit der wiederverkauften Tickets garantieren», so Epli weiter.

Mit den Einnahmen werde der zusätzliche Arbeitsaufwand bei Ticketcorner abgegolten. So prüften die Mitarbeitenden, dass nicht wie andernorts zum Beispiel ein Kinder-Ticket für eine Sportveranstaltung als Erwachsenenbillet verkauft werde, führte Stefan Epli aus.