Thomson Reuters streicht in der Schweiz an den Standorten Genf, Zürich und Lugano insgesamt 53 Stellen, wie verschiedene Schweizer Medien berichten. Sie beziehen sich auf ein internes Dokument, das der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) vorliegen soll.
Demnach ist der Standort in Genf besonders stark betroffen: Insgesamt sollen dort 40 Stellen gestrichen werden. In Zürich fallen weitere zehn Stellen weg und in Lugano sollen drei Stellen betroffen sein.
«Momentan können wir nichts Genaues über die Zahl sagen, aber es wird gestrichen», heisst es auf Nachfrage des Klein Reports bei der Geschäftsstelle in Zürich. Aktuell sei allerdings «noch nichts bestätigt. Zunächst muss noch diskutiert werden.»
In der Redaktion von Reuters ist die Stimmung derweil angespannt. Für weitere Informationen wird der Klein Report an die Medienstelle in London verwiesen, die allerdings derzeit nicht erreichbar ist. «Wir würden es gerne dabei belassen», so das Statement aus der Redaktion.
Gemäss übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll am Freitag eine Konsultation, die bei Massenentlassungen vorgeschrieben ist, stattfinden. Das Schweizerische Obligationenrecht sieht vor, dass in solchen Fällen die Arbeitnehmervertretung eine Gelegenheit zur Unterbreitung von Vorschlägen erhält, wie Kündigungen vermieden oder beschränkt sowie ihre Folgen gemildert werden können.