«Ich glaube, ein guter Botschafter gewesen zu sein», sagte Botschafter Thomas Borer in einem ersten Interview mit der Zeitung «Le Matin» vom Donnerstag. Er akzeptiere den Entscheid und werde dem Bundesrat «gehorchen». Borer bedauert den Entscheid des Bundesrats, ihn per Ende April von Berlin nach Bern zu versetzen. Die einfachste Lösung wäre gewesen, zurückzutreten oder selbst eine Versetzung zu beantragen, sagte er: «Ich hätte ruhig in Berlin warten können, bis mir ein anderer hübscher Posten angeboten worden wäre.» Er habe dies aber nicht getan, weil «ich mir von Ringier nichts diktieren lasse». Ob er in der Verwaltung bleiben oder einen Posten in der Privatwirtschaft annehmen werde liess er offen: «Es ist noch zu früh. Wir werden sehen.» Mehr dazu: Borer muss zurück nach Bern und Experten: Der Fall von Borer und die Folgen
Donnerstag
11.04.2002