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Mittwoch
23.05.2001

Das Software-Unternehmen Think Tools ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen geraten. Der Nettoverlust beläuft sich auf 4,2 Mio. Fr., gegenüber einem Gewinn von 1,4 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verringerte sich von 3,3 Mio. Fr. auf 1,1 Mio. Fr. Die operativen Kosten sind von 1,6 Mio. Fr. auf 5,4 Mio. Fr., der Betriebsverlust von 1,7 Mio. auf 4,3 Mio. Fr. gestiegen. Ende März 2001 hatten die geld- und geldnahen Mittel 93,1 Mio. Fr. betragen, teilte Think Tools am Mittwoch mit. Besonders das Debakel des Internet-Bankprojekts «y-o-u» durch die Vontobel-Gruppe bedeute einen «grossen Rückschlag» für Think Tools, auch wenn der Projektabbruch in «keiner Weise mit den Leistungen» des Software-Unternehmens im Zusammenhang gestanden habe. Zudem hätten Wechsel im obersten Management den Aufbau einer starken Verkaufspipeline behindert. Think Tools erwartet nicht, wie bisher angenommen, im zweiten Quartal bereits wieder Gewinne zu erzielen.