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Freitag
15.12.2000

Die Stiftung Zukunft Schweiz, die am 1. Januar ihre Tätigkeit aufnimmt, will Politik und Gesellschaft aus ihrer Bedächtigkeit reissen. «Wir leben in einer Zeit des grossen Umbruchs. Die Revolution in der Informationstechnologie (IT) wird die Welt nachhaltiger erschüttern als mediale Erfindungen wie Telefon oder Fernsehen», sagte Thomas Held, Stiftungsleiter des im Mai gegründeten «Think Tank». Der Stifungsbeirat aus Vertretern von Wissenschaft und Wirtschaft steht unter der Leitung von Professor Ernst Baltensperger, Direktor der Abteilung Makroökonomie des Volkswirtschaftlichen Instituts der Universität Bern. Das Team um Thomas Held soll dereinst aus zehn bis zwölf Leuten bestehen, darunter Wissenschafter aus den Gebieten Ökonomie, Soziologie, Politik, Recht und Philosophie. Für die Umsetzung werden Journalisten, Content Manager (Internet) sowie Marketing- und Werbefachleute angestellt. Die Stiftung Zukunft Schweiz ist mit 55 Mio. Fr. dotiert, die innerhalb der nächsten zehn Jahre für Projekte zur Verfügung stehen. Unterstützt wird die Organisation von ABB, Credit Suisse Group, Groupement des Banquiers Privés Genevois, F. Hoffmann-La Roche, Jacobs, Kuoni, McKinsey & Company, Nestlé, Novartis, SAirGroup, Sulzer, Swiss Re, UBS und Zürich Financial Services.