Eine Personalmeldung mal ein wenig anders: Nach einem Abstecher zum Zürcher Design-Büro melt «kehrt die Konzepterin Daniela Bär Anfang März zum RAV zurück», wie sie dem Klein Report in eigener Sache mitteilt.
Beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) «freut man sich vor allem auf den aktualisierten Lebenslauf der 30-jährigen Zürcherin», so Bär über Bär. Mit einer auslaufenden Festanstellung, einer inzwischen offiziellen Teilselbstständigkeit und Engagements als Freelancerin sei sie ein «administrativer Ausnahmefall».
Zum Zürcher Design-Büro melt stiess Daniela Bär im September 2017. Als Junior-Projektleiterin hat sie unter anderem Live-Communication-Formate und Storytelling-Konzepte entwickelt. Sie textete für Kunden wie Zweifel Chips, UBS oder den Kanton Zürich.
2017 gewann Daniela Bär den OpenNet-Preis der Solothurner Literaturtage. 2019 arbeitete sie im Rahmen eines Mentoratsprogramms des Migros-Kulturprozents zusammen mit Michael Fehr an ihren Prosatexten.
Auf die gegenseitige Beeinflussung von literarischem Schreiben und kommunikativem Texten angesprochen, sagte Daniela Bär zum Klein Report: «Es gibt keine. Im literarischen Schreiben ist bekanntlich alles möglich. Im kommunikativen Texten auch!»
Während die eigene Stimme im literarischen Schreibprozess die Hauptrolle spiele, «souffliert sie in kommunikativen Texten im besten Fall vom Bühnenrand aus - oder ist, im nicht ganz so guten Fall, ein unterdrücktes Hüsteln im Publikum.»