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Montag
17.02.2003

Ganze 25 Prozent der elektronischen Post, die Unternehmen weltweit erhalten, sind unerwünschte Werbe-Mails - so genannte Spam-Mails. In den USA sei die explosionsartige Ausbreitung der unerwünschten E-Mails laut einer neuen Untersuchung von SurfControl besonders gross: Hier klagen Mitarbeitende besonders oft über Kettenbriefe, Scherz-Mails, Videoclips oder sonstigen Schabernack, der ihnen die E-Briefkästen verstopft. Bis zum Jahr 2005, so SurfControl, wird der Anteil der so genannten Spam-Mails sogar auf 40 Prozent steigen. «Der Arbeitsaufwand ist enorm, den Unternehmen mit dem Bearbeiten und Löschen von Spam haben. In den USA werden die damit verbundenen Kosten laut einer Studie von Ferris Research für 2003 auf mehr als 10 Milliarden Dollar geschätzt», sagt SurfControl-Sprecher Heinz Drstak. Für Europa kommt die Europäische Kommission auf den gleichen Wert. Eine von SurfControl im Januar 2003 bei mehr als 1000 IT-Verantwortlichen durchgeführte Umfrage zeigt, dass 87 Prozent der Computerprofis das Problem Spam mit technischen und organisatorischen Mitteln in den Griff bekommen wollen; 95 Prozent verlangen gesetzliche Regelungen gegen Spam.