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Dienstag
23.11.2010

Erster Eklat bei der Suche nach dem helvetischen «Eurovision Song Contest»-Beitrag: Aufgrund eines Verstosses gegen das Reglement wurde der Titel «Play the Trumpet», interpretiert von der Mailänderin Vittoria Hyde, nachträglich disqualifiziert. Es handelt sich um die Kandidatin, die durch ein Voting von RSI ermittelt wurde. Wie das Schweizer Fernsehen am Dienstag mitteilte, war der Titel «Play the Trumpet» bereits im Frühling dieses Jahres veröffentlicht worden. Aus diesem Grund wird nun die nächstplatzierte Kandidatin aus dem RSI-Voting nachnominiert und an der Schweizer Entscheidungsshow am 11. Dezember auftreten. Es handelt sich hierbei um Scilla Siekmann aus dem Tessiner Dorf Savosa mit dem Song «Barbie Doll».

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Schweizer «Song Contest»-Beitrag noch vor dem internationalen Finale disqualifiziert worden ist. 1992 gewann Geraldine Olivier die Schweizer Vorentscheidung. Weil die spätere Siegerin des «Grand Prix der Volksmusik» zugleich bei SF eine deutsche Version und bei TSR eine französische Version eingereicht hatte, wurde sie nachträglich disqualifiziert. Damals rückte die Zweitplatzierte Daisy Auvray nach, die am «Song Contest» Platz 15 belegte.

Immer noch unklar ist derweil, wer für die Westschweiz im helvetischen Finale singen wird. Radio Télévision Suisse hat noch nicht bekannt gegeben, welcher Interpret am 11. Dezember im Auftrag der Westschweizer «Song Contest»-Fans singen wird. Der Namen soll in den nächsten Tagen kommuniziert werden.