Der CEO des in Luxemburg domizilierten internationalen TV-Konzerns SBS Broadcasting SA, Markus Tellenbach, darf sich über ein gutes zweites Quartal und erstes Halbjahr freuen. Der Nettoertrag stieg von 154,9 auf 187,2 Mio. Euro gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr, was einem Wachstum von 21% entspricht. Der operative Cashflow verbesserte sich um 39% auf 45,3 Mio.. In einer Medienmitteilung vom Mittwoch wertete Tellenbach das Ergebnis als «Spiegel unserer höheren Einschaltquoten und der harten Kostenkontrolle». Der Schweizer Medienmanager erklärte ausserdem: «Unsere Fernsehsender sind auf ihrem jeweiligen Markt mit einem organischen Umsatzzuwachs von 8% und einer Zunahme der Betriebskosten von weniger als 1% weiterhin unübertroffen.»
Im ersten Halbjahr hat der an der New Yorker Börse kotierte Konzern mit TV-Stationen in Europa einen Nettoertrag von 327.8 Mio. Euro erzielt, das ist ein Wachstum von 21%. Der operative Cashflow stieg um 52% auf 53,4 Mio. Euro gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. CEO Tellenbach, der nach seinem Amtsantritt die SBS-Beteiligung an Tamedias Privat-TV-Sender TV3 gekappt hatte, zur weiteren Entwicklung: «Während wir uns weiterhin hauptsächlich auf die Wertentwicklung unserer Aktiva und die Erhöhung des Cashflows konzentrieren, werden wir doch auch sorgfältig sich bietende Gelegenheiten prüfen, unser Geschäft zu erweitern.»
Mittwoch
28.07.2004