Der Verband Telesuisse hat einen grösseren Anteil an den Radio- und Fernsehgebühren für die Regionalsender gefordert.
Der heutige Anteil von 4 Prozent an den Gebühren sei deutlich zu gering, um die Regionalsender in einer Zeit des Medienwandels weiterzuentwickeln, so der Verband der Schweizer Regionalfernsehen in einer Mitteilung. Statt der in der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes vom Bundesrat vorgesehenen 3 bis 5 Prozent forderten die Regionalsender an ihrer Generalversammlung 4 bis 6 Prozent der Gebühren. Auch dann sei die SRG immer noch massiv bessergestellt.
Im Hinblick auf die nächste Konzessionierungsrunde, die 2018 ansteht, plädierte Telesuisse dafür, dass bei der Konzessionsvergabe auch der bisherige Leistungsausweis berücksichtigt wird. Ein Debakel, wie bei der ersten Konzessionierungsrunde mit zahlreichen Einsprachen, die teilweise bis heute nicht abgeschlossen sind, dürfe sich nicht wiederholen. Die Unsicherheit in Bezug auf die Konzessionierungsrunde sei «Gift für die Branche».