Content:

Mittwoch
27.06.2012

Der Verband der Schweizer Regionalfernsehen Telesuisse begrüsst die Anpassung der Gebührenanteile, welche das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) in den letzten Tagen vorgenommen hat. Der Bundesrat hatte bereits im Juni letzten Jahres entschieden, den Gebührenanteil für die privaten Veranstalter von 50 auf 54 Millionen Franken pro Jahr zu erhöhen.

Das Uvek hat nun die Verwendung dieser zusätzlichen Gelder bestimmt: Der Grossteil der Erhöhung kommt den regionalen Fernsehstationen zugute, was der wirtschaftlich angespannten Lage der Regionalfernsehen Rechnung trägt.

Nicht ganz nachvollziehbar sind für Telesuisse allerdings die grossen Unterschiede bei der Zuteilung der Gelder auf die einzelnen Veranstalter - die Erhöhung der Gebhrenanteile bewegt sich je nach Veranstalter zwischen drei und 30 Prozent.

Die Gebührenanpassungen sind für Telesuisse ein Schritt in die richtige Richtung. Damit sich die Regionalfernsehlandschaft im sich rasch wandelnden Medien- und Konkurrenzumfeld weiterentwickeln kann, seien aber wesentliche weitere Schritte notwendig, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Grosse Bedeutung komme deshalb der laufenden Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) zu. Hier müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Regionalfernsehen deutlich verbessert werden, fordert Telesuisse.