Telesuisse hat an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 27. März 2002 in Bern dem Wandel der Schweizer TV-Landschaft mit einer Statutenänderung Rechnung getragen: Der Verband signalisiert mit dem neuen Namenszusatz «Verband der Schweizer Regionalfernsehen» laut eigenen Angaben das Selbstverständnis als Dachorganisation jener privaten TV-Veranstalter, die in ihrem Sendegebiet eine wichtige Aufgabe bei der Diversifizierung der Informationen und Meinungen erfüllen. Die damit erreichte Sicherstellung des «Service public» im Nahbereich sei neu eines der Hauptziele des Verbands, hiess es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Mitglieder können demnach ab sofort alle Schweizer Regionalfernsehen werden, die nach Definition des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) eine «hohe Sendetätigkeit», also tagesaktuelle Sendungen und jährliche Betriebskosten von mehr als 500 000 Franken, aufweisen. Im Rahmen der statutarischen Wahlen wurden Ständerat Filippo Lombardi (TeleTicino) als Präsident und Markus Ruoss (TeleTell) als Vorstandsmitglied für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Neues Vorstandsmitglied wurde Claude-Alain Stettler (vorher Canal Alpha+ und neu TeleBielingue).
Donnerstag
28.03.2002