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Der Liechtenstein TeleNet AG (LTN) sollen die Kosten von 25 Mio. Franken für die Übernahme der Infrastruktur zurückerstattet werden. Die Liechtensteiner Regierung hat am Dienstag einen entsprechenden Antrag gutgeheissen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Im Zusammenhang mit der Privatisierung der Telekommunikation wurde die LTN 1998 verpflichtet, dem Land Liechtenstein, trotz seiner Eigenschaft als Alleinaktionär, für die Übernahme der Telekommunikationsinfrastruktur einen Betrag von 25 Mio. Franken zu erstatten. Nun soll der damalige Entscheid korrigiert werden. Die vorgesehene Kostenrückerstattung verbessert nicht nur die ökonomische Ausgangslage des Grundversorgers LTN, sondern ermöglicht auch Preisvorteile für die Telekommunikations-Endkunden. Schon im ehemaligen Telekommunikations-Monopol-Modell war die Infrastruktur abgeschrieben. Das heisst, die Kunden hatten das Netz in der Vergangenheit durch die Entrichtung von Anschluss- und Gesprächsgebühren bereits bezahlt.