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Montag
03.03.2003

Der niederländische Telekomriese KPN hat im vergangenen Jahr erneut einen hohen Milliardenverlust geschrieben. Unter anderem wegen Abschreibungen auf UMTS-Investitionen in Deutschland ist der Nettoverlust um gut 27 Prozent auf 9,54 Mrd. Euro (knapp 14 Mrd. Franken) gestiegen. Wie der Konzern am Montag in Amsterdam mitteilte, verbuchte KPN im vierten Quartal allerdings wieder einen Überschuss von 7 Mio. Euro (6,2 Mrd. Euro im Vorjahresquartal). Zu dem Nettoverlust hätten auch Firmenwertabschreibungen und Umstrukturierungskosten beigetragen, hiess es weiter. Operativ war das Ergebnis dagegen wieder positiv. Der Schuldenstand des Konzerns verringerte sich Ende 2002 auf 12,35 Mrd. Euro (Vorjahr: 15,74 Mrd. Euro).