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Montag
26.02.2001

Durch eine Zusammenarbeit beim Netzaufbau wollen die zum Teil hochverschuldeten Telekommunikations-Unternehmen die Milliardenkosten für den Aufbau der UMTS-Mobilfunknetze senken. Die Möglichkeiten für eine Kooperation würden derzeit in Gesprächen mit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) ausgelotet, zitiert das «Handelsblatt» vom Montag einen Sprecher der Behörde. Die Unternehmen erhofften sich durch Kooperationen Einsparungen bis zu 40% bei den Netzpreisen, sagte ein Mobilfunksprecher. Viag Interkom und «MobilCom» kündigten an, die Zusammenarbeit mit anderen Firmen zu prüfen, wobei es jedoch noch keine konkrete Verhandlungen gebe. Neben Viag und «MobilCom» hatten auch die beiden Branchenführer Mannesmann und T-Mobil sowie «e-Plus» (KPN) und das «Konsortium 3G» (Telefonica/Sonera) eine deutsche UMTS-Lizenz erworben. Experten stehen den Aussichten auf schnelle Erlöse aus dem neuen UMTS-Standard mittlerweile skeptisch gegenüber.