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Mittwoch
13.06.2001

Der Umsatz der Schweizer Telekommunikationsbranche stieg im vergangenen Jahr um 22,2% auf 26,4 Mrd. Franken. Ein massgeblicher Wachstumsfaktor der Branche waren die Mobilkunden. Ihre Zahl stieg per Ende April 2001 auf 4,81 Millionen. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf 4,28 Mrd. Fr. oder 16% des Branchenumsatzes, teilte die Protelecom, die Schweizerische Vereinigung der Telekommunikation, am Mittwoch in einer Medienmitteilung mit. Der starke Anstieg der Investitionssumme sei auf den GSM-Netzausbau und die Gebühren für die WLL-Lizenzen zurückzuführen. Der Arbeitsmarkt wurde durch den Personalabbau bei der Swisscom und den verlangsamten Aufbau einiger alternativer Netzbetreiber gedrückt. Insgesamt seien lediglich 400 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Dies vor allem bei den Mobilnetzbetreibern und den Lieferanten in der Mobilkommunikation. Die Telekommunikationsbranche beschäftigte Ende 2000 insgesamt 43 900 Personen. Die Protelecom, rechnet für das laufende Jahr mit weniger hohen Zuwachsraten des Umsatzes, was auf das «rauher gewordene wirtschaftliche Klima» zurückzuführen sei.