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Montag
01.04.2002

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) ist mit dem Ablauf der sukzessive vollzogenen Umstellung beim Telefonieren zufrieden. Seit Karfreitag muss in der Schweiz beim Telefonieren immer die Vorwahl gewählt werden, auch bei Ortsgesprächen auf dem Festnetz. Bereits am Gründonnerstag hatten ein Drittel der Telefonierenden mit Vorwahl gewählt. Am Karfreitag waren es 45%, am Ostersamstag 50% und am Ostersonntag 55%. Am häufigsten werde in der Region Zürich mit Vorwahl telefoniert – in über 60% der Fälle, sagte Bakom-Sprecher Roberto Rivola der SDA am Montag. In Genf liege der Wert unter 40%. Die Telefonfirmen haben bis spätestens Ende April Zeit, die Umstellung vorzunehmen. Auch nach Ostern werde es noch einige Tage möglich sein, ohne Vorwahl zu telefonieren, erklärte Christian Neuhaus von der Swisscom. Erst nach dem Osterwochenende werde sukzessive mit der Sperrung der siebenstelligen Nummern begonnen. Die Neuerung gilt für alle Rufnummern des Festnetzes, auch für ISDN- und Fax-Nummern. Durch das Wachstum im Telekommunikationsmarkt und die Entwicklung der Technologien (Internet) wurde die Nachfrage nach Nummern stark erhöht.