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Dienstag
27.06.2006

Der Fall sei einmalig in der 125-jährigen Geschichte des Telefonbuchs in der Schweiz, sagte Thomas Krüttli, stellvertretender Sprecher von Swisscom Directories, am Dienstag zum Fall des Telefonbuchs Basel-Stadt, das ohne die Seite 634 erschienen war. Auf dieser Seite hätten rund 200 Telefonnummern, darunter die von «Zürcher Sybille», «Zviadadce Vaja», «Zwicker Josef, Staatsarchivar» oder «Zysset Noemi» abgedruckt werden sollen, wie der Basler Nachrichtendienst Online Reports gemeldet hatte. Weshalb die letzte Seite gefehlt habe, sei nicht mehr zu rekonstruieren, sagte Krüttli weiter. Sicher sei nur, dass sie gar nie gedruckt wurde. Das Malheur hat Swisscom Directories mittlerweile korrigiert: Vergangene Woche liess das Unternehmen die fehlende Seite in alle Basler Haushaltungen nachliefern und im «Baslerstab» abdrucken. Laut Krüttli hat die Zeitung ungefähr dieselbe Abdeckung wie das betroffene Telefonbuch. Den Firmenkunden auf der letzten Seite, die für den Eintrag bezahlen müssten, sei keine Rechnung gestellt worden. Die Aufarbeitung der Seiten-Panne kostete rund 30 000 Franken.