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Wegen der anhaltenden Flaute in der Telekommunikationsindustrie streicht der Zuger Leiterplatten-Produzent PPC Electronic AG fast die Hälfte seiner noch 300 Stellen: Bereits auf Ende dieses Monats werden 130 Personen entlassen. Die Stellen würden vorwiegend im Produktionsbereich abgebaut, schreibt PPC Electronic AG am Dienstag. Nach der Ausschöpfung der maximalen Kurzarbeitsdauer sei eine Weiterbeschäftigung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Der Zulieferer für Telecom-Ausrüster leidet schon seit längerem an einem Rückgang der Bestellungen, was zu einem rasanten Abbau des Personalbestands führte. Im Frühling 2001 wurden 45 der damals noch 470 Mitarbeitenden entlassen, im August wurde Kurzarbeit eingeführt und Ende Oktober wurden weitere 120 Stellen gestrichen. Allerdings ist man bei PPC Electronic der Ansicht, der Auftragseingang habe die Talsohle nun durchschritten. Die Lager der Kunden seien abgebaut, die PPC habe neue Marktanteile gewonnen. Mittelfristig wird von einer Zunahme des Umsatzes ausgegangen. In absehbarer Zeit könnten deshalb Mitarbeitende wieder eingestellt werden, so hofft man in Cham.