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Montag
21.07.2003

Grosse Namen sollen die krisengeschüttelte IT-Branche wieder beleben: Die Organisatoren der weltgrössten Telekom-Messe, der Telecom 2003 in Genf, rechnen für die siebentägige Ausstellung vom 12. bis 18. Oktober mit 150000 Teilnehmern. Darunter sind viele prominente Gäste: So Microsoft-Chef Bill Gates, aber auch Carly Fiorina, Chefin des weltgrössten PC-Herstellers Hewlett Packard (HP), Cisco-Konzernchef John Chambers und Keiji Tachikawa, Chef des japanischen Telekom-Riesen NTT.

An der Telecom werden aber auch bekannte Grössen wie Alcatel, Ericsson, France Télécom, Nokia, Oracle, Telefonica oder Siemens fehlen. Die Messe wird deshalb von den japanischen (NEC, NTT, Panasonic, Sharp, Sony, Sun Microsystems) und nordamerikanischen Konzernen (Intel, Lucent Technologies, Microsoft, Motorola) geprägt. Die Messe soll ein Spiegel eines globalen, liberalisierten Marktes sein, geben sich die Organisatoren zuversichtlich. Ein gutes Geschäft ist die alle vier Jahre durchgeführte Telecom jeweils für Stadt und Kanton Genf: Die Durchführung der Telecom wirft für die regionale Volkswirtschaft etwa gleichviel ab wie der Autosalon, nämlich zwischen 170 Mio. und 200 Mio. Franken.