Das Verlagshaus Ringier und die Escor-Casino-Gruppe sind aus der Auktion um Tele Züri ausgestiegen. Das berichten verschiedene Sonntagszeitungen. Demnach bot Ringier in der ersten Runde für Tele Züri maximal 15 Millionen Franken und Escor maximal 20 Millionen Franken. Diese Summe komme nicht annähernd an die Vorstellungen von Tamedia-CEO Martin Kall heran. Es müsse die Zahl 3 vorne dran sein, beschied er gemäss dem «Sonntag» den Interessenten. Das sei Ringier zu teuer. Der Verlag verabschiede sich aus dem Rennen.
Bei einem der verbliebenen Bieter um Tele Züri handelt es sich um das Schweizer Sportfernsehen von Industrieinvestor Giorgio Behr und Unternehmer Peter Weigelt. Der TV-Sender 3+ sei ebenfalls in der zweiten Runde dabei. Öfters zu hören sei neu der Name von Peter Wanner, Verleger der AZ Medien. «Kein Kommentar», lässt er sich von den Journalisten des «Sonntags», also seinen Angestellten, zitieren. Man kann aber davon ausgehen, dass die Zeitung den Namen des eigenen Verlegers nicht gegen dessen Willen ins Spiel gebracht hat.