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Mittwoch
28.01.2004

Die in Graubünden für die Versorgung ausländischer Fernsehprogramme zuständige Tele-Rätia AG will 24 Mio. Franken in die Umstellung von der analogen zur digitalen Technik investieren. Die Umrüstung soll bis 2006 abgeschlossen sein. Geplant ist, die Investitionen aus Eigenmitteln, Darlehen und über eine Aktienkapitalerhöhung um 2,5 auf 3,5 Mio. Franken zu finanzieren, wie die Tele-Rätia am Mittwoch mitteilte. Dank der neuen Technologie können die Übertragungskapazitäten auf bis 28 TV- und 16 Radioprogramme ausgedehnt werden. Für die Haushalte in Graubünden mit 46 000 Kundinnen und Kunden entstehen durch die Umstellung laut der Tele-Rätia «nur geringe neue Kosten».

Zuerst soll die Region Mittelbünden/Domleschg im Verlauf dieses und nächsten Jahres auf die digitale Technik umgerüstet werden. Der Kanton als Mehrheitsaktionär hatte der Tele-Rätia im März 2002 den Auftrag erteilt, auf der Basis der DVB-T-Technologie eine neue Gesamtstrategie zu entwickeln.