Der grosse Aufwand, den der Regionalsender Tele Bärn rund um die National- und Ständeratswahlen vom 19. Oktober betrieben hat, hat sich nach Angaben des Senders gelohnt: Am Wahlsonntag erreichte der Sender eine Reichweite von 340 000 Personen, einen der besten Werte in der achtjährigen Geschichte des Senders. Die unter dem Namen «Tag X» laufende Spezialsendungen mit der neuen Ständerätin Simonetta Sommaruga (SP), der neu gewählten Nationalrätin Christa Markwalder (FDP) und Ursula Haller (SVP) erzielten ein Rating (Sendung von A bis Z gesehen) von 83 000 Personen. Die ausführlichen Newssendungen wiesen am Wahlsonntag ein Rating von 74 000, am Montag nach den Wahlen sogar ein Rating von 81 000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf, wie Tele Bärn am Mittwoch mittteilte.
«Wir haben einmal mehr deutlich gezeigt, dass das Regionalfernsehen Politiker und Ergebnisse näher und origineller darstellen kann als ein nationaler Sender», kommentiert Tele-Bärn-Geschäftsleiter Marc Friedli den Wahlsonntag. «Bei uns hat man die Polit-Stars ganz anders kennen gelernt. Wobei ich gerne zugebe, dass wir mit unseren Dispositionen diesmal auch Glück hatten. Schliesslich haben wir uns zum Beispiel schon Tage vor der Wahl für eine Live-Sendung am Montagmorgen bei der freisinnigen Newcomerin Christa Markwalder entschieden. Dass Markwalder dann auch wirklich neu in den Nationalrat gewählt wurde, war natürlich auch für uns optimal.» Tele Bärn wird - in Zusammenarbeit mit Tele Züri - auch die mit Spannung erwarteten Bundesratswahlen vom 10. Dezember live übertragen.
Mittwoch
22.10.2003