«Ich will vom Radio ernst genommen und unterhalten werden», «Persönlichkeiten sind trotz technischem Fortschritt immer noch wichtig» und «Bei der jungen Zielgruppe ist Radio erfolgreicher als TV». Das waren Wünsche und Aussagen von Radiohörern und -machern am Swiss Radio Day, der dieses Jahr zum ersten Mal im Zürcher Kaufleuten stattfand.
Philipp Metzger, Direktor des Bundesamtes für Kommunikation, hielt ein Referat, eine Runde Radiomacher diskutierte mit jungen Hörern über deren Wünsche und Herbert Visser, Managing Director der holländischen Radios Radiob10 und 100% NL, sprach über die digitale Migration in Holland.
Zum ersten Mal war der Swiss Radio Day ans international Radio Festival angegliedert. In einem Nebenraum des Kaufleuten konnten Besucherinnen und Besucher jederzeit den Radiomachern auf die Finger schauen, die während des Festivals vom 21. August bis 7. September live aus dem Kaufleuten produzieren.
Die Vorträge und Podiumsdiskussionen am Radio Day wurden mit kurzen Gesprächen ergänzt, bei denen Leute aus der Branche von Moderator Michel Erismann befragt wurden. So unter anderen Ralf Brachat, Geschäftsführer Swiss Radio World; Ladina Heimgartner, Direktorin RTR, und MAZ-Direktor Diego Yanez.
Im Anschluss an den Radio Day traf sich die Branche an der Radio Night zu weiteren Referaten: Martin de Munnik, Mitbegründer der niederländischen La Marque Group stellte neurobasierte Werbekampagnen vor und Geoff Linsell, Managing Director der Agentur Moving Brands Zürich sprach über gebrandete Sounds. Danach wurde der Radio Day im gemütlichen Rahmen abgeschlossen mit Würsten vom Sternen-Grill in der Lounge und auf der Terasse des Kaufleuten.