Unter Roman Geiser fährt die Kommunikationsagentur Farner ihre XXL-Expansionsstrategie weiter.
«Die Reputationsmanagement-Firma Lansons tritt der schnell wachsenden europäischen Agenturallianz Team Farner als Flaggschiff in Grossbritannien bei», teilte die Agentur am Montag mit, die seit Anfang 2022 mit dem holländischen Finanzinvestor Waterland Private Equity zusammenarbeitet.
Damals erklärte Geiser, dass nichts weniger als «eine führende, integrierte Agenturgruppe aufgebaut werde», wie der Klein Report ausführlich berichtete, und das «mittels einer Buy-and-Build-Strategie durch gezielte Zukäufe».
Mit dem neuen Mitglied Lansons als britische Flaggschiff-Agentur unterstreiche Farner seine Ambitionen zur weiteren Internationalisierung. In Grossbritannien ist Farner mit der Business Consulting und Unternehmensdienstleistungsfirma VIP Group verbandelt, die 1991 gegründet worden ist.
Lansons wird von CEO Gordon Tempest-Hay und den Co-Geschäftsführern Laura Hastings, Rebecca Mayo und Stuart Graham geführt. Executive Chairman ist Tony Langham. «Sie alle bleiben zusammen mit sechs weiteren leitenden Mitarbeitenden Equity Partner im Team Farner», schreibt die Agentur dazu. Mitgründerin Clare Parsons bleibe Verwaltungsratsmitglied.
Die auf Reputationsmanagement spezialisierte Lansons, mit Sitz in London und New York, wurde 1989 von Clare Parsons und Tony Langham gegründet. In den letzten Jahren habe die Agentur ihr Beratungsangebot in den Bereichen Corporate und Finance, Public Affairs, Kampagnen und Kreativität, Krisen- und Issuemanagement sowie Beratung rund um Nachhaltigkeitsthemen ausgebaut.
Auf ihrer Website spricht Lansons davon, dass sie von der paneuropäischen Allianz «Team Farner» aufgekauft worden ist. Farner International AG bezeichnet sich selber als Allianz von Beratungsunternehmen, die unter dem Namen «Team Farner» geführt wird.
«Heute vereint das Team Farner bereits ein Honorarvolumen von rund 120 Millionen Euro mit 17 Partneragenturen und über 700 Mitarbeitenden in ganz Europa. Weitere Expansionsschritte sind in Planung», heisst es in der Mitteilung von Farner-CEO Roman Geiser.
Irgendwelche Angaben zu Beteiligungsverhältnissen der Agenturallianz werden nicht gemacht.
