Der Teaser verspricht Welterfolg: Schliesslich werden Jubelrezensionen eingeblendet, bis die Zuschauerin feststellt: alles so gut gefaked, dass es wahr sein könnte.
Michael Herbig verfilmt den Fall des Reporters Claas Relotius. Der «Spiegel»-Redaktor erhielt unzählige Auszeichnungen, bis sich herausstellte, dass diese zu weiten Teilen reine Fiktion waren, wie der Klein Report detailliert berichtete. Schon mit «Ballon» hat «Bully» Herbig 2018 einen ernsten Film vorgelegt – «Tausend Zeilen» übertrifft nach ersten Berichten sämtliche Erwartungen.
«Bully» verfilmt den Medienskandal als bissige Satire mit Starbesetzung. Juan Moreno heisst im Film Romero und wird von Elyas M’Barek verkörpert, Jonas Nay spielt «Lars Bogenius», der Claas Relotius nachempfunden ist.
So viel ist schon bekannt, dass das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» nicht nur im preisgekrönten Buch «Tausend Zeilen Lüge» von Juan Moreno schlecht wegkommt, sondern im Film wirklich Fett abkriegt.
Am 29. September ist in Deutschland Filmstart. Warner Bros. produzierte den Film, der in München, Berlin, Hamburg und Spanien spielt
Der Klein Report freut sich auf Rezensionen mit Potenzial zur medialen Selbstkritik.