Sie waren ein Traumpaar der deutschen Medienszene. Die Schauspielerin Maria Furtwängler und der Verleger Herbert Burda. Jetzt haben die beiden nach mehr als 30 Jahren Ehe ihre Trennung bekannt gegeben.
Das berichten die deutschen Medien am Montag. Eine Sprecherin von Maria Furtwängler hat die Meldung der Deutschen Presse-Agentur in Berlin bestätigt.
«Maria Furtwängler und Hubert Burda gehen bereits seit geraumer Zeit getrennte Wege. Sie sind einander, auch angesichts der beiden gemeinsamen Kinder, freundschaftlich und familiär verbunden und werden dies auch in Zukunft so handhaben», lässt die Sprecherin verlauten.
Die beiden Eheleute haben zusammen eine Tochter und einen Sohn: Elisabeth Furtwängler (30) ist Musikerin, ihr Bruder Jacob Burda (32) ist als Digitalunternehmer tätig.
Die vielfach preisgekrönte Maria Furtwängler ist eine Enkelin des Dirigenten Wilhelm Furtwängler. Sie ist als Tochter des Architekten Bernhard Furtwängler und der Schauspielerin Kathrin Ackermann 1966 in München geboren. Schon als kleines Mädchen ist sie vor der Kamera gestanden.
Ihren Durchbruch erlebte sie 1987 mit der ARD-Vorabendserie «Die glückliche Familie». Ihre Paraderolle ist die «Tatort»-Fernsehkommissarin Charlotte Lindholm. Mit rund 30 Fällen in 20 Jahren ist Maria Furtwängler immer wieder eine Quotengarantin und hat sich zudem auch als Fernsehproduzentin einen Namen gemacht.
Neben ihrem TV-Engagement ist Maria Furtwängler auch promovierte Ärztin und setzt sich seit Langem in der Öffentlichkeit für Frauenrechte ein. Mit ihrer Tochter Elisabeth gründete sie 2016 die MaLisa Stiftung. Diese engagiert sich auf internationaler Ebene gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. In Deutschland setzt sich die Stiftung zudem für gesellschaftliche Vielfalt und die Überwindung einschränkender Rollenbilder ein.
Für Hubert Burda war die Heirat mit ihr die zweite Eheschliessung. Als das Paar 1991 Hochzeit feierte, war Furtwängler 25 und der Verleger gut ein Vierteljahrhundert älter. Wie die Gesellschaftspresse weiss, kannten sich die beiden da schon einige Jahre, das erste Kind war schon auf der Welt, das zweite unterwegs.
Zur Burda-Mediengruppe zählen das Magazin «Focus», die People-Zeitschrift «Bunte», das Modemagazin «Burda Style» und die Fashion-Zeitschrift «Elle». Das Medienhaus ist zu 100 Prozent in Familienbesitz, Hubert Burda ist Eigentümer gemeinsam mit seinen Kindern.