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Sonntag
17.11.2002

Selbst ein echter Fernseh-Kommissar kann mit einer mehrfach ausgezeichneten Werbung die Fehler von Firmenbossen nicht ausbügeln. Diese unangenehme Wahrheit hat jetzt der deutsche «Tatort»-Kommissar Manfred Krug erkannt. Seit 1996 hatte er dafür geworben, Aktien der deutschen Telekom zu kaufen, die jetzt bös abgestürzt sind. In einem Interview in der «Bild am Sonntag» zeigte sich Krug entsetzt über den Kurszerfall und die Verluste der Anleger. «Ich kann mich überhaupt nicht darüber freuen, dass ich mich verwendet habe für eine Sache, die nicht geklappt hat. Das ist kein gutes Gefühl», zitiert ihn die BamS. Als Selbstbestrafung habe er seine eigenen T-Aktien behalten.